Gestern Nachmittag sind wir um 13:39 in Berkenthin in Richtung Rheinland-Pfalz aufgebrochen. Zunächst müssen sich die Züge formieren, daher ging es nach einem kurzen Schlenker über Ratzeburg zusammen mit den dortigen Kameraden nach Elmenhorst zur Kreisfeuerwehrzentrale. Von da aus verlegten wir in einer Kolonne nach Neumünster, um uns dann in das Landeskontingent einzugliedern. Gegen 17:30 Uhr ging es dann endlich für uns in Richtung Süden. Wir wurden auf der Autobahn von vielen Feuerwehrfahrzeugen, die zu Hause verbleiben, von den Autobahnbrücken aus verabschiedet. Nach ein paar Pausen kamen wir letztendlich nach einer langen Nacht um 6:30 Uhr an unserem provisorischen Bereitstellungsraum an einer Sporthalle in Windhagen an.
Diese provisorische Unterkunft wurde in der Nacht aufgebaut. Die Versorgung der Einsatzkräfte lief bereits am frühen Morgen sehr gut an. Während wir im Bereitstellungsraum verharrten, wurden wir stets gut und reichhaltig versorgt.
Da die Halle allerdings bereits durch die vielen eintreffenden Kräfte belegt war, suchten wir uns selbst einen Schlafplatz, da wir ja bereits seit knapp 17 Stunden unterwegs waren. Für heute war dann erstmal Ruhepause angesagt, um sich von der anstrengenden Fahrt zu erholen.
Am späten Nachmittag ging es dann in Richtung Nürburgring in unseren „richtigen“ Bereitstellungsraum, von dem aus wir dann zu unseren Hilfseinsätzen aufbrechen sollen.
Richtig angekommen sind wir jedoch leider heute nicht am Nürburgring. Man stand mehrere Stunden in einer langen Schlange vor der bekannten Rennstrecke, bis sich herausstellte, dass es wieder zurück zur Sporthalle Windhagen geht. Die genauen Gründe erschließen sich uns nicht und wir kehren wieder zurück in das provisorische Quartier, in der Hoffnung, einen anständigen Schlafplatz und die Möglichkeit für ein wenig Körperpflege zu erhalten.
Um kurz nach 23 Uhr erhielten wir die Information, dass uns nun ein Einsatzgebiet zugeteilt wurde. Außerdem haben wir heute Schlafplätze in der Halle bekommen, und auch Duschen ist möglich. Wir können dann genug Energie tanken, um zeitnah in den Einsatz zu fahren.
Hier ein paar Impressionen von unserem Tag:
[foogallery id=“5580″]