Im Zusammenhang mit den schweren Unwettern sind in Nordrhein-Westfalen zwei FeuerwehrmĂ€nner im Einsatz ums Leben gekommen. Sie starben in Altena und Werdohl beim Versuch, der Wassermassen Herr zu werden. Ein Kamerad ertrank als er von reiĂender Strömung mitgerissen wurde, der andere starb wĂ€hrend des Einsatzes an einem internistischen Notfall.
DarĂŒber hinaus sind in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Im besonders betroffenen Ort Schuld im Landkreis Ahrweiler in der Eifel starben mindestens vier Menschen, wie die Polizei in Koblenz erklĂ€rte. In Solingen und im Kreis Unna starben zwei MĂ€nner in ĂŒberfluteten Kellern, ein weiterer Todesfall wurde aus Rheinbach gemeldet.
âDie Ereignisse machen fassungslos und betroffen. In Gedanken sind wir bei den Kameraden der betroffenen Wehren und den Hinterbliebenen. Wir gedenken der beiden Kameraden, die sich fĂŒr andere eingesetzt haben und dabei ihr Leben lieĂenâ, so Landesbrandmeister Frank Homrich: âDies zeigt erneut, dass Feuerwehrdienst auch immer ein gefahrvoller Dienst ist und daher einen ganz besonderen Stellenwert haben muss.â
Die PrÀsidenten bzw. Vorsitzenden des Deutschen Feuerwehrverbandes, der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in Deutschland, des Werkfeuerwehrverbandes Deutschland sowie der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes bitten die Feuerwehren in ganz Deutschland angesichts der TrauerfÀlle um einen zweiwöchigen Trauerflor an den Einsatzfahrzeugen.