In Niendorf brannte ein 200 Jahre altes historisches Reetdachhaus in voller Ausdehnung.

Da noch weitere Häuser gefährdet waren und der Dorfteich  in keinster Weise der benötigten Wasserentnahme gewachsen war, wurde im Laufe des Einsatzes bis zum Stichwort Feuer 6 erhöht, um weitere Feuerwehren zur Unterstützung zu alarmieren.

Wir unterstützen mit unserem ELW 1 die Einsatzführung, übernahmen für uns und weitere Wehren die Atemschutzüberwachung, unterstützen im Löschangriff und halfen bei der dauerhaften Löschwasserversorgung aus Löschwasserteich und Elbe-Lübeck-Kanal.
Ebenso stellten wir mit den Kameraden aus Niendorf den Brandschutz solange sicher, bis das THW Eutin seine Arbeiten mit dem Bagger beenden konnte und letzte Glutnester durch uns abgelöscht wurden.

Auch zwei Drohnen der Technischen Einheit des Kreises waren vor Ort und klärten aus der Luft mittels Wärmebildkamera auf.

Gegen 5:45 Uhr war der Einsatz dann für alle unsere Kameraden beendet und wir rückten wieder in unsere Feuerwache ein.

Nach solch großen Einsätzen, die auch durch ihre Dauer belasten, muss  direkt im Anschluss die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge und die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) durch Sichtung, Reinigung und ggf. Ersatz des Materials wieder hergestellt werden.