Nachdem wir uns bereits beim letzten Dienst mit dem neuen Equipment und den grundsätzlichen Techniken für Flächenbrände beschäftigt hatten, wurde dieses Wissen am vergangenem Montag realitätsnah abgerufen.
Das angekündigte Szenario auf der Anfahrt war ein Stoppelbrand. Hierfür wurde uns von einem Landwirt ein bereits gegrubbertes Feld und 2 Strohballen zur Verfügung gestellt, sodass die Gefahr einer Ausbreitung nicht gegeben war.
Nachdem das erste Fahrzeug den Löschangriff auf der brennenden Fläche begonnen hatte, meldete der Landwirt eine Rauchentwicklung an seinem Fahrzeug (simuliert mit einer Rauchbombe). Somit konnte das HLF als zweites Fahrzeug direkt dort den Löschangriff übernehmen.
Als die Besatzung des zweiten Fahrzeuges mit Nachlöscharbeiten am Traktor beschäftigt war, zündete die Übungsleitung eine weitere Rauchbombe am zuerst eingetroffenen LF um die Bedrohung des eigenen Fahrzeuges zu simulieren.
Folgerichtig gab der Gruppenführer des LF den Befehl “Gefahr, alle zurück”. Eine schnelle Kommunikation der Gruppenführer ergab dann, dass der Angriffstrupp des LF, der ohnehin noch Atemschutz angelegt hatte, mit den zweiten Rohr des HLF gegen den “Brand” am eigenen Fahrzeug vorging.