Atemschutzdienst

Am Montagabend trafen sich unsere Atemschutzgeräteträger zu einer gemeinsamen Übung mit den Atemschutzkameraden der Feuerwehren
Göldenitz und Sierksrade.

Unsere Atemschutz-Gerätewarte hatten in Zusammenarbeit mit dem Fachwart für Atemschutz auf Amtsebene und Atemschutz-Ausbilder der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Elmenhorst ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Übungsprogramm vorbereitet.

Gemeinsam fuhren wir zur FTZ, wo wir truppweise die Atemschutzstrecke unter erschwerten Bedingungen absolvierten. In vernebelter Sicht und bei realitätsnahen Geräuschen führten wir einen 10 kg schweren Schlauch mit
uns und mussten regelmaBig unseren Luftdruck, gefundene Objekte sowie
unseren Standort per Funk melden.

Nachdem dieser Teil erfolgreich gemeistert war, ging es direkt in den Brandübungscontainer. Hier bekämpften wir einen simulierten Wohnungsbrand mit verschiedenen Brandherden.

Besonders war, dass die Trupps gemischt wurden, sodass jeder mit einem Kamerad aus einer anderen Wehr zusammenarbeitete.

Dies spiegelt die Realität wider, da bei Einsätzen oft Trupps aus unterschiedlichen Feuerwehren gemeinsam agieren müssen, wenn die Tagesverfügbarkeit eingeschränkt ist.

Solche Sonderdienste der Atemschutzgeräteträger sind enorm wichtig, da sie die Einsatzkräfte realitätsnah auf den Ernstfall vorbereiten. Sie fördern den sicheren Umgang mit der Ausrüstung, die Stressresistenz und die
Kommunikation im Team unter Einsatzbedingungen.
Zudem stärken sie die Zusammenarbeit mit anderen Wehren, was bei gemeinsamen Einsätzen entscheidend ist.